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Kinder und Jugendliche

Vorsorge, Diagnostik und Therapie von der U2 bis zum jungen Erwachsenen.

Ein Schwerpunkt unserer Leistungen ist die Behandlung und Vorsorge bei Kindern.
Dazu gehören neben den bekannten Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen ab U2 bis zur J1) das komplette Impf-Programm für Kinder und Jugendliche gemäß den Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO).
Hausbesuche bei ihrem kranken Kind, das Sie nicht in die Praxis bringen können, sind für uns selbstverständllich.
Bitte vereinbaren Sie für Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen einen Termin. Vereinbarte Termine werden fast immer pünktlich eingehalten.
Akut erkrankte Kinder und Notfälle werden immer angenommen und behandelt. Dadurch kann unser Terminplan manchmal etwas durcheinander kommen. Wir danken bereits jetzt für Ihr Verständnis, wenn es deshalb etwas länger dauern sollte.

 

Impfungen

Wir bieten sämtliche Impfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission  (STIKO) an. Schutzimpfungen sind wichtig und können helfen, schwerwiegende Kinderkrankheiten zu vermeiden. Somit tragen sie zum Bevölkerungsschutz bei. Vor jeder Impfung erfolgt in unserer Praxis eine eingehende Beratung und eine körperliche Untersuchung des Impflings. Durchgeführte Impfungen werden im Impfpass dokumentiert.
In einem persönlichen Gespräch klären wir gerne mit Ihnen ab, ob und welche Impfungen für Ihr Kind wichtig sind.
Anbei finden Sie den Link mit den aktuellsten STIKO-Empfehlungen.

Vorsorgeuntersuchungen

Grundsätzlich geht es bei den Vorsorgeuntersuchungen um die altersentsprechende körperliche und geistige Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr und des Kindes bis zum 14. Lebensjahr. Je früher Auffälligkeiten erkannt werden, umso besser kann geholfen werden. Es finden in den ersten zwölf Monaten sechs Vorsorge-Untersuchungen statt. Danach kommen die Vorsorgeuntersuchungen mit 2 Jahren (U7), mit 3 Jahren (U7a), mit 4 Jahren (U8) und mit 5 Jahren (U9). Zwischen dem 7.-10 Lebensjahr gibt es 2 zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen, die nicht von allen  Krankenkassen übernommen werden (U10 und U 11).

Die Jugendlichen-Untersuchung J1 wird zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr durchgeführt.

Die Ergebnisse der von uns erhobenen Befunde werden in dem Vorsorgeheft dokumentiert, das Sie bei der Geburt ihres Kindes erhalten haben.

Auch wenn das Kind völlig gesund erscheint, sollten Eltern keine der Vorsorge-Untersuchungen versäumen. Die Termine beim Arzt dienen der Rückversicherung, dass es dem Kind gut geht und die Entwicklung altersgerecht verläuft. Eltern sollten sich auf den Besuch beim Arzt gut vorbereiten und vorher aufschreiben, ob es Fragen oder Probleme gibt.
Spätestens bei der U3, also wenn das Baby vier bis sechs Wochen alt ist, möchten wir auch einiges über die Krankengeschichte der Familie wissen, um Risikofaktoren zu identifizieren.

U1

Die U1 findet direkt nach der Geburt statt. Sie dient vor allem dazu, festzustellen wie gut das Baby die Geburt überstanden hat. Die Hebamme oder der Geburtshelfer überprüft kurz nach der Geburt Hautfarbe, Atmung, Herztätigkeit, Muskeltonus und Reflexe. Die Ergebnisse, die sogenannten Apgar-Werte, sollten zwischen 8 und 10 betragen.

U2

1.Woche: Die U2. Das ist die erste große Basisuntersuchung, frühestens 48 Stunden nach Geburt. Wir prüfen Reflexe, aber auch, ob das Knochengerüst in Ordnung ist. Ganz wichtig ist der Stoffwechsel-Test (erweitertes Neugeborenen-Screening), bei dem Blut aus der Ferse des Babys entnommen wird. Wird die U2 nicht in der Klinik gemacht, unbedingt uns oder eine/n Kollegen/in aufsuchen!

U3

4. bis 6. Woche: Die U3. Viele Eltern gehen anlässlich der U3 erstmals mit ihrem Baby zum Arzt. Wir möchten wissen, wie Mutter und Vater mit dem Baby zurechtkommen. Wir messen den Kopfumfang, Körpergewicht und Körperlänge und untersuchen, ob die Entwicklung zeitgerecht verläuft. Wir kontrollieren, ob die Fontanellen offen sind und untersuchen die Hüfte. Eine Ultraschalluntersuchung der Hüften schließt sich an.

U4

3. bis 4. Monat: Die U4. Wir halten die U4 -neben der U2- für die wichtigste Vorsorgeuntersuchung. Denn viele Entwicklungsstörungen, die jetzt erkannt werden, lassen sich noch erfolgreich behandeln. Wir achten besonders auf die motorische Entwicklung des Babys: wie es den Kopf hält, ganz gleich, nach welcher Seite der Arzt den Körper beugt und ob es auf Geräusche reagiert.

U5

6. bis 7. Monat: Die U5. Wir spielen mit dem Baby und untersuchen es dabei. Wir tasten die inneren Organe ab und untersuchen die Augen des Kindes. Während der U5 testen wir auch, ob das Baby Blickkontakt hält und gezielt greifen kann. Wir prüfen, ob das Kind den Oberkörper mühelos aufrichtet und bereits das Gleichgewicht halten kann.

U6

10. bis 12. Monat: Die U6. Gegen Ende des ersten Lebensjahres beobachten wir, was das Kind macht – allein und spontan von sich aus. Wie es krabbelt oder sitzt, wie es sich an Möbeln hochzieht, sich aufrichtet und spielt, oder vielleicht schon die ersten Schritte wagt.

U7

21. bis 24. Monat: Die U7. Wir achten auf Motorik, Gang und Haltung. Ist die Wirbelsäule in Ordnung? Wann ist Ihr Kind erstmals frei gelaufen? Kann es Treppen steigen? Wie ist die Sprachentwicklung? Kann Ihr Kind einfache Aufforderungen richtig umsetzen? Kann es Bobby-Car fahren? Kann es Körperteile bezeigen? Dies alles sind Punkte nach denen wir fragen werden. Wir achten auch darauf, dass Ihr Kind richtig sehen und hören kann.

U7a

34. bis 36. Monat: Die U7a. Schwerpunkt dieser Vorsorgeuntersuchung ist das Sehen und die Sprachentwicklung. Wir untersuchen, ob eine Sehstörung vorliegt und ob die Sprachentwicklung altersgerecht verläuft.

U8

43. bis 48. Monat: Die U8. Geprüft wird hier vor allem die Grob- und Feinmotorik. Wir „malen“ und „turnen“ zusammen mit Ihrem Kind. Das kindliche Sehen wird genau kontrolliert, ein Hörtest beim HNO-Arzt schließt sich an. Wir achten auf die Aussprache des Kindes, fragen nach Auffälligkeiten im Sozialverhalten, achten darauf, wie Aufforderungen, die wir an Ihr Kind richten, ausgeführt werden. Eine körperliche Untersuchung mit Blutdruckmessung wird durchgeführt. Sollte Ihr Kind noch mitten in der Trotzphase sein, und nicht richtig mitmachen, teilen wir die U8 auch auf zwei Untersuchungstermine auf. Weder für Sie noch für Ihr Kind sollte die U8 Stress bedeuten. Wir bemühen uns sehr darum, eine angstfreie Arztpraxis zu sein.

U9

60. bis 64. Monat: Die U9. Fähigkeiten, die Ihr Kind bereits bei der U8 gezeigt hat, werden nochmals überprüft. Die Aussprache sollte jetzt fehlerfrei sein. Bestimmte komplexe Bewegungsabläufe kann Ihr Kind jetzt sicher durchführen. Sehen und Hören sind in Ordnung. Ihr Kind kommt bald in die Schule und sollte als soziales Wesen sicher im Umgang mit Erwachsenen und anderen Kindern sein. Ihr Kind wird körperlich untersucht. Manche Kinder sind jetzt bereits etwas scheu, und vielleicht müssen wir die Untersuchung auf zwei Termine aufteilen. Wir respektieren aber die Intimsphäre Ihres Kindes und achten darauf, dass keine Untersuchung gegen seinen Willen gemacht wird.

U10

7. – 8. Lebensjahr: Die U10. Dies ist eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung für Grundschul-Kinder. Dabei geht es neben rein medizinischen Aspekten auch um soziale Faktoren. Einige Entwicklungsstörungen treten erst mit Eintritt in den Schulalltag und damit mit der U10 zum Vorschein. Die U10 hat einen umfassenden medizinischen Teil: Wir untersuchen das Blut und den Urin und messen den Blutdruck. Außerdem wird überprüft, ob Gewicht und Größe des Kindes im Normbereich liegen. Auch die Entwicklung des Knochenbaus wird im Rahmen der U10 untersucht.
Der Grundschulcheck U10 ist keine gesetzlich vorgeschriebene Krankenkassenleistung. Einige Krankenkassen übernehmen dennoch die Kosten für die U10.

U11

9. – 10. Lebensjahr: Die U11. Diese Untersuchung ist wie die U10 ebenfalls eine zusätzliche Vorsorge, die nicht von allen Krankenkassen übernommen wird. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Schulleistungs- und Sozialisationstörungen, Zahn- und Kieferanomalien, Sportförderung und gesundheitsschädigendes Medienverhalten.

J1

13. bis 15. Lebensjahr: Die J1. Eine Blutuntersuchung schließt Stoffwechselerkrankungen aus. Haltungsschäden kann man auch jetzt noch erkennen und behandeln. Blutdruck, Herz und Lungen werden überprüft. Es erfolgt eine Urinkontrolle.
Manche Teenager scheuen diese Untersuchung. Sie ist aber wichtig: Wir sprechen über Sozialverhalten, Sport, Ernährung und den Umgang mit Alkohol und anderen Drogen. Und das Wichtigste: wir achten bei dieser Untersuchung ganz besonders auf die Wahrung der Intimsphäre.
Wenn möglich, führt Frau Dr. med. Ziegler diese Untersuchung bei Mädchen durch. Fragen Sie bitte bei der Terminvereinbarung nach.